Vorbericht 4.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)
Verbandsliga: Fallersleben reist nach Altencelle – Nicht aufhalten lassen: Fallersleben will nachlegen.
Der VfB Fallersleben will in der Handball-Verbandsliga der Männer den Anschluss an die Spitzenteams aufrechterhalten. Dafür muss am Samstag (19 Uhr) beim SV Altencelle ein Sieg her. Nach der herben 24:33-Pleite zum Saisonauftakt gegen Liebenau berappelte sich der VfB schnell und ließ zwei Siege folgen. Vor allem beim 32:28 gegen Münden zeigte die Mannschaft zuletzt viel von dem, was sich Trainer Mike Knobbe von ihr gewünscht hatte. Der Gegner startete weniger erfolgreich – bei nur einem Sieg scheint vor allem der Angriff noch überhaupt nicht zu funktionieren. Im Schnitt wirft nur Alfeld weniger Tore als Altencelle, das mit erst 68 Treffern noch viel Arbeit vor sich hat. Knobbes Erklärung: „Die haben acht neue Spieler bekommen, auch der Trainer ist neu. Das dauert immer etwas, bis so was funktioniert.“ Der Coach warnt aber vor Leichtsinn – auch, weil Altencelle zuletzt nur noch mit zwei Treffern in Wietzendorf verlor: „Das ist eine gute Truppe und eine schwere Aufgabe für uns. Wir müssen unsere Leistung aus der Vorwoche bestätigen, wenn wir die Punkte mitnehmen wollen!“ Während André Frerichs ins VfB-Aufgebot zurückkehrt, ist Michael Schmidt privat verhindert. Hinter den Einsätzen von Florian Meyer (Arbeit) und Tim Teßmann (Studium) stehen noch Fragezeichen.
Vorbericht 4.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)
Grotewold und Meyer: Ein Fall für zwei – Warum sich das neue Torhüter-Duo des VfB so gut ergänzt.
Diese Baustelle scheint der VfB Fallersleben ge-schlossen zu haben: Mit Jannis Grotewold und Florian Meyer verpflichteten die Verbandsliga-Handballer aus der Hoffmannstadt zwei Torhüter, die das Team entscheidend voranbringen – und die Abgänge von Markus Heinecke und Niklas Hoch vergessen machen. Beim SV Altencelle kann Trainer Mike Knobbe am Samstag auf mindestens einen seiner neuen Keeper bauen. Der Neustart auf der so wichtigen Torhüterposition zeichnete sich früh ab, bereits im Laufe der vergangenen Saison wurde die Entscheidung getroffen. Mit Heinecke (Karriereende) und Hoch (Studium) ging das Stammduo. Andre Thielebein blieb, hat aber andauernde Verletzungsprobleme. „Wir mussten reagieren“, erklärt Knobbe. Von der SG Zwei-dorf/Bortfeld holten die Fallersleber Grotewold, von der HSG Schöningen kam Meyer. Die Mischung stimmt. „Die beiden verstehen sich gut“, betont Knobbe.„Flo bringt mit seinen 30 Jahren viel Erfahrung rein, Jannis muss noch lernen, ist aber sehr ehrgeizig.“ Beide Torwärter spielten bisher in der Landesliga. Die Anforderungen beim VfB sind höher. Die Fallersleber wollen zu den Spitzenteams der Verbandsliga aufschließen. „Das Potenzial haben beide, müssen es aber auch abrufen“, sagt Knobbe. Für Grotewold war allein die Trainingsarbeit eine Umstellung.„Das ist ein anderes Niveau. Ich habe ein paar Wochen gebraucht, um da reinzukommen“, erzählt der 21-Jährige. „Das Training ist spezifischer, professioneller. Unsere Trainer sehen Dinge, die vorher niemand bemerkt hat.“ Es geht nicht mehr nur um das Spiel zwischen den Pfosten, um das Abwehren von Bällen. „Es wird mehr verlangt. Die schnelle Mitte wird gefordert, die Zusammenarbeit mit der Abwehr ist noch wichtiger“, erklärt Grotewold. Knobbe ist begeistert vom Youngster, bescheinigt ihm eine positive Entwicklung. „Ich bin froh, dass er da ist. Jannis ist sehr fleißig“, sagt der VfB-Coach. „Er muss noch viel arbeiten, körperlich zulegen. Aber wenn er so weitermacht, wird er den Sprung in die Verbandsliga schaffen.“ Grotewold ist in Altencelle gesetzt, Meyer ist aus beruflichen Gründen fraglich.
Spielbericht 4.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Allgemeine)
32:22! Fallersleben kommt in Schwung
Nach mittelmäßigem Saisonstart kommt Fallersleben ins Rollen: Die Verbandsliga-Handballer des VfB gewannen beim SV Altencelle mit 32:22 (13:8), stehen dadurch auf dem zweiten Tabellenplatz. Weil sein Team die Anfangsphase verschlief, nahm Gäste-Trainer Mike Knobbe bereits beim Stande von 1:2 (7.) eine Auszeit. In der Folge nahm der VfB mehr Geschwindigkeit im Angriff auf und zwang mit dem 8:7 (22.) wiederum die Gastgeber zu einer Auszeit. Das änderte aber nichts am Spielverlauf. Bis zur Pause erarbeitete sich Fallersleben einen komfortablen Vorsprung. In der zweiten Hälfte lief‘s sogar noch besser. „Ich bin sehr zufrieden“, so Knobbe. Besonders die Einstellung seines Teams lobte der Coach: „Ich bin stolz, dass die Jungs so akribisch an sich arbeiten und genau das umsetzen, was sie mit auf den Weg bekommen.“ Schlecht hingegen: Kreisläufer Jan-Martin Knaack prallte in Hälfte eins unglücklich mit dem gegnerischen Torhüter zusammen und musste nach dem Spiel in die Notaufnahme. Eine Zerrung in der Muskulatur der Wirbelsäule und drei geprellte Rippen – so lautete die Diagnose. „Wir sind froh, dass wir jetzt zwei Wochen Pause haben. So hat er die Möglichkeit, seine Verletzung auszukurieren“, so Knobbe.
Grotewold, Korte – Siemann (2), Tangermann (5), Reitmeier (3), Marco Schöttke (5), M. Frerichs (5), A. Frerichs, Bichbäumer (6), Marvin Schöttke, Kühne (1), Knaack, Behrens (5).
Spielbericht 4.Spieltag (Quelle: Wolfsburger Nachrichten)
VfB marschiert auch nach Knaacks Ausfall entschlossen weiter – Fallersleben siegt 32:22 in Altencelle.
Das kommt der Spielidee von Trainer Mike Knobbe bereits sehr nahe: Mit 32:22 (13:8) setzten sich die Verbandsliga-Handballer des VfB Fallersleben beim SV Altencelle durch und überzeugten ihren Coach dabei. 15 Minuten benötigten die Fallersleber, um Fahrt aufzunehmen.„Wir haben zunächst zwar gut gedeckt, aber uns vorne einige technische Fehler geleistet“, berichtete Knobbe. Vom 8:8-Zwischenstand in der 23. Spielminute an zog sein Team dann auf 13:8 davon, legte nach der Pause sogar nach. „Wir haben kurz vor der Halbzeit das Heft in die Hand genommen. Da waren wir aggressiver, unsere Torhüter haben aufgedreht“, sagte Knobbe. Sogar den Ausfall von Jan-Martin Knaack, der im ersten Durchgang mit dem SV-Keeper zusammenprallte, verkrafteten die Hoffmannstädter. Lars Bichbäumer rückte an den Kreis, traf sechs mal. „Der Sieg war zu keiner Zeit mehr in Gefahr, wir haben sehr diszipliniert unseren Stiefel runtergespielt“, erklärte Knobbe. Der Trainer sah bereits einiges, das ihm gefiel: „Unsere Arbeit trägt langsam Früchte. Die spielerische Leistung stimmt. Die Jungs lösen Situationen als Mannschaft, wir sind nicht mehr abhängig von den Toren Einzelner.“ Die Verteilung der Treffer auf das gesamte Team sei ein Indiz dafür. „Jeder kann bei uns Tore erzielen, alle sind gefährlich“, betonte Knobbe. Das zeigt Wirkung – auch bei den Gegnern. „Wir haben ein anderes Selbstvertrauen, eine andere Präsenz. Das hat Altencelle gemerkt. Unsere Körpersprache war sehr entschlossen.“ So gelang ein vollkommen souveräner Auswärtserfolg. „Irgendwann verlieren die Gegner die Lust, wenn wir so auftreten. Dann sehen sie, dass einfach nichts drin ist gegen uns. So wollen wir agieren.“
Spielbericht 4.Spieltag (Quelle: HP Celle)
SV Altencelle – VfB Fallersleben
Der SVA kann die Ausfälle nicht kompensieren. Fallersleben erobert mit einem starken Auftritt den 2.Tabellenplatz.Spielertrainer Schmidt-Kohlenberg ahnte, dass es an diesem Tag mit einem Heimsieg nichts werden wird. Drei wichtige Spieler fielen aus und Fallersleben kam mit einer kompletten Mannschaft in die HGB-Halle. In den ersten Minuten gestaltete sich die Begegnung noch offen, aber schon Mitte der 1.Halbzeit begannen sich die Gäste mit einem ruhigen und sicheren Spiel Tor um Tor abzusetzen. Kämpfende Altenceller hatten dem körperlich überlegenen Gast kaum etwas Brauchbares entgegenzusetzen. Der VfB zog das Aufbauspiel wunderbar in die Breite, während der SVA meist sein Glück über den Rückraum oder Kreisanspiele suchte. Gegen die massive und große Abwehr der Gäste war das an diesem Tag nicht ausreichend um Punkte einzufahren. Altencelle muss nun den Kampf gegen das untere Tabellendrittel annehmen, während Fallersleben mit weiteren Leistungen dieser Art im oberen Tabellendrittel bleiben wird.
Spielbericht 4.Spieltag (Quelle: Cellesche Zeitung)
SV Altencelle ohne Chance gegen Fallersleben
Auf völlig verlorenem Posten stand der SV Altencelle am 4. Spieltag der Handball-Verbandsliga gegen den VfB Fallersleben. Die ersatzgeschwächten Gastgeber gingen sang- und klanglos mit 22:32 (8:13) unter, rutschten mit 2:6 Punkten auf den vorletzten Rang ab. Vor der Partie gegen die abgezockten Gäste aus der VW-Stadt Wolfsburg gab es keine guten Nachrichten, denn mit Mannschaftskapitän Malte Petersen, Thorsten Dralle und Dmitri Grad sowie Niclas Kolle und Klemens Nowak fehlten gleich fünf Spieler, dafür setzte sich immerhin Routinier Gordon Richter auf die Bank. Dennoch begann die Partie ausgeglichen, keine der beiden Mannschaft setzte sich in den ersten 20 Minuten ab. Da stand es 8:8 und Henrik Weinmann hatte schon fünfmal getroffen. Doch plötzlich verlor Altencelle völlig den Faden, stellte das Handballspielen komplett ein und erzielte bis zur Pause kein Tor mehr, Fallersleben zeigte sich mannschaftlich viel geschlossener, am Ende hatten gleich fünf Gästespieler fünf Tore oder mehr erzielt. Der Pausendrink wirkte auch nicht, das Team von Spielertrainer Stefan Schmidt-Kolberg stand auch in Hälfte zwei völlig neben sich. Der VfB machte sein Spiel, kam immer wieder zu leichten Toren. Ein Debakel bahnte sich an, weil Altencelle defensiv ganz schwach spielte und Fallersleben das eiskalt ausnutzte. Deswegen stand es in der 45. Minute bereits 14:23. Dann stellte Schmidt-Kollberg sein Team nochmal um – und siehe da, jetzt war die Partie ausgeglichener, der SVA kam sogar zu einigen schnellen Toren, an der Niederlage änderte das freilich nichts. Siebenmeter-Schütze Sebastian Ebel äußerte sich gefrustet: „Was wir heute gezeigt haben, war nicht würdig für die Verbandsliga. Wir hatten absolut keine Chance. Noch schlimmer ist, wie wir uns vor unseren eigenen Fans präsentiert haben.“ Schmidt-Kolberg fügte an: „Das müssen wir in der zweiwöchigen Pause jetzt analysieren und aufarbeiten. Die kommenden Aufgaben werden nicht leichter.“ Team-Manager Reinhard Roselieb nahm seine Spieler in die Pflicht. „Gerade gegen Mannschaften, die uns spielerisch so überlegen sind wie Fallersleben, verlange ich von meinem Team mehr Disziplin und Einsatz. Da muss sich jeder Spieler mal hinterfragen.“
SV Altencelle: Hövermann, Hönisch, Schröer im Tor/ Mummert (3), Schmidt-Kolberg, Scherbanowitz (2), Kisser (3), Wernig (2), Weinmann (7), Ebel (3/2), Richter, K.-M. Nowak, Herbst (2).